Gastbeitrag von Patrick Jost
Um für Notfälle im Bereich biologische oder chemische Stoffe noch besser vorbereitet zu sein, absolvierten acht Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hilders am vergangenen Wochenende den Lehrgang zum Tragen eines Chemikalienschutzanzuges.
Dieser Anzug ist komplett flüssigkeits- und gasdicht und isoliert den Träger so von seiner im Einsatzfall gefährlichen Umwelt. Die erfahrenen Einsatzkräfte wurden während des zweitägigen Lehrgangs von Kameraden der eigenen Wehr ausgebildet und unterstützt.
Sie lernten u.a. den richtigen Umgang mit dem Chemikalienschutzanzug, das richtige An- und Auskleiden sowie die Beachtung der Hygienemaßnahmen, um eine ungewollte Verschleppung von Gefahrstoffen vorzubeugen.
Den Abschluss bildete ein schriftlicher sowie ein praktischer Leistungsnachweis. Bei diesem galt es mit der eingeschränkten Beweglichkeit im Anzug, sowie der Handhabung von Werkzeugen bei reduzierter Feinmotorik durch dicke Schutzhandschuhe zurechtzukommen.
Alle Einsatzkräfte bestanden beide Prüfungen mit Bravour. Sie bilden damit eine wichtige Komponente zur Umsetzung des seit Jahresbeginn geltenden Gefahrstoffkonzeptes des Landkreises Fulda und können zusammen mit dem in Hilders stationierten Gerätewagen Gefahrgut kreisweit eingesetzt werden.
Hilders ist eine der ersten Kommunen innerhalb des Landkreises, die die geforderte Anzahl an ausgebildeten CSA-Trägern vorweisen kann.